Warum tanzen wir nicht

WARUM TANZEN WIR NICHT  – Poetry Slam zum Erntedankfest

von Schifra Stadelmann

 

Dankbarkeit

dankbar sein

Danke sagen

nicht nach noch mehr fragen

sich über die Dinge freuen mit denen wir so reich beschenkt werden hier auf Erden,

einem Überfluss an Gutem den wir genießen,

oder sollten- wir wollen meistens mehr oder eben einfach was Besseres, sind besessen von dem was wir besitzen,

sind überschüttet von Selbstverständlichkeiten

all das Gute das und Tag für Tag widerfährt,

wer mag sich darüber noch freuen,

wer merkt das denn noch,

oft sehen wir nicht

nehmen nicht wahr,

was um uns rum geschieht,

wie es den Menschen in unserem Umfeld geht,

wir rauschen so durch den Tag,

gewohnter Ablauf – meistens der gleiche,

wissen schon was kommt,

was passieren wird;

sind nicht mehr überrascht,

erwarten auch nichts Neues,

rechnen nicht damit,

dass etwas Außergewöhnliches passiert.

Vielleicht nehmen wir es einfach nicht wahr,

nicht bewusst haben wir irgendwann vergessen wie es geht richtig zu fokussieren,

wir verlieren das aus unserem Blick was von Bedeutung ist,

sehen nur Kleinigkeiten,

verstehen nicht dass diese großen Wert mit sich tragen, ich frage mich wann wir verlernt haben die „selbstverständlichen“ (Wunder), nicht mehr als diese anzuerkennen und hinzunehmen,

seit wann sind es nur noch die großen Ereignisse an die wir uns erinnern,

nur noch die wichtigen Entscheidungen die uns prägen,

die Massenbewegungen die uns mitreißen

es sind die Menschen die Großes geleistet haben,

die wir uns als Vorbilder aussuchen,

und es sind die großen Errungenschaften,

von denen wir uns beeindrucken lassen.

Seit wann reicht es nicht mehr sich über das zu freuen,

das unser tägliches Leben gestaltet.

Wann haben wir entschieden erst ab einer bestimmten Dimension und Besonderheit dankbar zu sein?

Die gewöhnlichen Dinge nicht mehr wert zu schätzen.

Dabei sind es doch oft die Kleinigkeiten die uns Freude bereiten,

die uns zum Lächeln bringen,

von denen wir Lieder singen und in die Luft springen.

Sei es der Geruch von Kaffee am Morgen,

das Buch das wir genießen zu lesen

das mitreisende Lachen der Freundin

die Schönheit die uns Tag für Tag in der Natur begegnet

wie es regnet und davon die Früchte wachsen

der Wind der durch die Blätter rauscht,

wie sie sich auch färben und zu Boden werfen,

die Sonne scheinen zu sehen,

deren Strahlen sich auf unsere Haut setzten,

wir die Wärme spüren dürfen,

die Fähigkeiten die wir besitzen,

wir können sitzen, oder stehen, ja vielleicht sogar gehen,

nur oft sehen wir als das nicht-sehen viel aber nicht das was genau vor uns steht, wir nehmen es nicht wahr.

Ich glaube manchmal ist es so wie der Blick durch eine Kamera. Dem Bild dem wir entgegen blicken, so viele Einzelheiten, Details, große und kleine Dinge.

Neues oder das was wir schon kennen,

aber wir selbst haben es in der Hand,

können das Foto selber machen, selbst einstellen, und fokussieren, scharf stellen und somit entscheiden was in den Vorder- und was in den Hintergrund rückt, wir können auch komplett die Perspektive ändern, einen neuen Blickwinkel setzten

wir können uns dazu entscheiden bewusst zu leben, zu streben danach Dinge im Detail zu betrachten, die Kleinigkeiten wahrzunehmen, die Wahrheiten in unserem Leben groß aufleben zu lassen, zu leben in aller Freiheit, die uns geschenkt wurde,

die kostbare Zeit die wir haben nicht einfach zu vergeuden.

Lasst uns doch jeden Augenblick ausnutzen,

lasst uns die Lieder laut mitsingen,

die die schönen Momente unseres Lebens erklingen lassen.

Lasst uns versuchen bewusst wahrzunehmen, die Dinge zu sehen, an denen wir sonst vorbei gehen, denen wir keine Aufmerksamkeit schenken, genau da unsere Blicke hinwenden.

Warum tanzen wir nicht zu dem Rhythmus der Musik,

dem Beat der von unseren Erlebnissen erzählt,

denn das Leben, es fliegt an uns vorbei, immer wieder nur ein kurzer Augenblick, blitzschnell schon wieder vorbei, keinerlei Möglichkeit innezuhalten, den Moment wie in einem Bild festzuhalten.

Wollen wir nicht dem Guten wieder Bedeutung schenken unsere Blicke auf das wenden, was wir sonst für selbstverständlich erachten, wir verschwenden so viel Zeit, während weit und breit so viele tolle Früchte wachsen, wie die Blumen im Frühling auf den Wiesen.

Und lasst und alle diese Dinge nicht nur genießen,

sondern auch dankbar sein, denn alles kommt von Gott allein,

der der uns beschenkt.
Lasst uns vor lauter Gaben nicht den Geber vergessen einiges wird uns vielleicht genommen, aber bekommen tun wir viel mehr:

Ein Meer voller Segen in Strömen,

Tag für Tag,

wer mag dafür nicht dankbar sein.

 

 

Bewusst leben

„Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit.“ Für viele Erwachsene ist das der Geburtstagswunsch Nummer eins! Ich brauche nicht noch mehr Anschaffungen. Und wenn, dann kann ich sie mir selber kaufen. Aber mein großer Wunsch wäre, einfach mehr Zeit zu haben.

Zeit für mich. Zeit, zur Ruhe zu kommen. Zeit für Beziehungen. Zeit für Abenteuer. Zeit für die wichtigen Dinge im Leben.

Die wichtigen Dinge? Was sind überhaupt die wichtigen Dinge in meinem Leben? Und was oder wer bestimmt mein Lebenstempo, meinen Lebensrhythmus, meine Ziele, meine Prioritäten? Viel zu oft, viel zu schnell lasse ich mich von Umständen oder anderen Menschen leben, will Erwartungen erfüllen und werde gehetzt und aufgewühlt. Kann das anders werden? Kann ich lernen, mein Lebenstempo, die Richtung, die Prioritäten bewusst zu gestalten? Kann ich lernen, bewusst zu leben?

Wir wollen euch einladen, den Herbst dafür zu nutzen, darüber ins Nachdenken und ins gemeinsame Gespräch zu kommen.

Ist der Herbst dieses Jahres gerade ziemlich ungeschickt für dich, weil er sehr voll ist? Dann ist umso wichtiger für dich, dass du dir die wirklich wichtigen Fragen nach den Prioritäten, dem Lebenstempo und den Antreibern deines Lebens gefallen lässt.

6 Themen, die uns helfen, unser Leben bewusst zu gestalten und echte Freiheit zu gewinnen.

6 besondere Gottesdienste, die durch Theater, Interview und Impulse neue Perspektiven zu den Themen eröffnen.

6 Kleingruppenabende, die dir helfen, das Gehörte zu vertiefen und im Gespräch mit anderen praktisch werden zu lassen.

Und mittendrin: 180Grad. Die bewegende Geschichte der Schauspielerin Eva-Maria Admiral inspiriert dazu, sich nicht länger als Opfer der Umstände zu sehen, sondern einen bewussten Neuanfang zu wagen. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass das möglich ist, indem sie einen Gott voller liebevoller Zuwendung kennengelernt hat.

Wir sind davon überzeugt, dass die Freiheit, sein Leben bewusst selbstwirksam und gesund zu gestalten, in dem Maß wächst, in dem ich den Mut habe, mich an den Gott zu binden, der sich mir so vorstellt: Ich bin barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte.

Er selbst lädt darum ein: Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen. […] Denn ich bin gütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele (Die Bibel, Matthäus 11, 28 und folgende Verse).

Wie weit kann deine Freiheit gehen?

Wie gelassen kannst du in die Zukunft blicken?

Wie viel Kraft kannst du in der Ruhe finden?

Wie bewusst kannst du dein Leben gestalten?

Wir laden dich ein, genau das herauszufinden.

 

Pastoren SV-Schorndorf, September 2019

Mein Gebet

Lieber Gott, ich sehne mich nach Leben.

Ich sehne mich nach Geborgenheit, einem Zuhause, nach echter Wertschätzung, nach Sinn, nach Vergebung, nach einer neuen Chance.

Ich habe gehört, dass all das – und noch viel mehr – bei dir zu finden ist, dass du die „Quelle des Lebens“ bist, dass der/die das Leben hat, der/die mit dir verbunden ist.

Lieber Gott, ich wende mich jetzt an dich:

Gib mir dieses Leben. Ich möchte in Verbindung mit dir leben, möchte bei dir zuhause sein.

Ich danke dir, dass Jesus Christus für alle Schuld gestorben ist, auch für meine. In seinem Namen bitte ich: Vergib mir meine Schuld  – und nimm mich an als dein Kind. Amen.

 

Auszug aus der Predigt vom 14. Juli 2019 Martin Luitjens,

download siehe reinhören

Ich verweile nachdenklich an der Haustür

Eine letzte Umarmung. Die Autotür fällt zu. Mein Mann fährt los. Mein Sohn winkt mir zu. Ich winke hinterher und verweile nachdenklich an der Haustüre.
Kids-Camp, beliebtes + geliebtes Zeltlager in den Pfingstferien. Jahr für Jahr. Wir haben deswegen unsere Urlaubspläne geändert, Jahr für Jahr. Weil der Sohn unbedingt zum KidsCamp möchte.
Ehrlich gesagt, es ist nicht wirklich ein Opfer. Denn es freut mich total, dass mein Sohn da unbedingt hin möchte. Jedes Jahr ist er begeistert. Jedes Jahr ein abgefahrenes Programm. Es sind Tage, die meinen Sohn prägen werden. Unbeschwerte Ferien, an die er in seinem späteren „Erwachsenleben“ zurückdenken wird. Meine Hoffnung ist, dass der Glaube an Gott, für ihn gerade auch durch solche Erlebnisse positiv assoziiert und bestärkt wird. Ums Lagerfeuer sitzen, von anderen jungen Leuten biblische Geschichten hören, ermutigt werden Gott zu lieben. Das alles in einem Kontext, der für Kinder und PreTeens wie geschaffen ist mit viel Zeit und Raum für Spaß und Action.

Als ich heute so an der Haustüre stand, dachte ich bei mir, dass das alles andere als selbstverständlich ist. Denn es könnte auch sein, dass es Jahr für Jahr an Pfingsten ein Vakuum gibt. Kein KidsCamp, kein Zeltlager, kein abgefahrenes Programm. Nämlich dann, wenn es keine Gemeinde gibt und keine Mitarbeiter die das alles stemmen. Und deswegen nutze ich die Tastatur an meinem Laptop um tief berührt ein herzliches D A N K E zu tippen:

  • Danke an die Gemeinde, welche die Struktur bildet für Kinder- und Jugendarbeit und diese somit überhaupt ermöglicht
  • Danke an die Mitglieder, dass sie Personalstellen zugestimmt haben, damit wir Jugendpastoren, Jugenddiakonische Mitarbeiter und FSJler haben
  • Danke, dass jemand vor Jahren diese tolle Arbeit gestartet hat (ich glaube es war der damalige Jugendpastor Michl Schneider)
  • Danke an Andrea Kaul und Micha Pfrommer, welche die Gesamtverantwortung haben
  • Danke an diese wiederum, dass sie investieren in viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Danke an das gesamte Mitarbeiterteam (weiß jemand, wie groß das Team ist?)
  • Danke an die Leute im Küchenteam (und danke, dass jemand an Nutella denkt – die Vorfreude hier war groß)
  • Danke für die Zeit, die ihr alle für Besprechungen, Vorbereitungen, kreative Arbeiten und für Verwaltungsarbeit eingesetzt habt
  • Danke für den Urlaub, den viele von euch extra nehmen um mitarbeiten zu können
  • Danke für alle, die durch ihre Spenden dazu beitragen, dass Kinder dabei sind, deren Familien diese Ferien nicht finanzieren können
  • Danke für alle Eltern, die ihre Kinder ziehen lassen
    90 Kinder sind es in diesem Jahr (!!)
  • Danke für …

Lasst mich wissen, welchen Dank ich vergessen habe.

Autorin: Eine KidsCamp-Kind-Mutter, die uns diesen Text geschickt hat.
Das SV-Blogger-Team bedankt sich.
PS. Das Foto haben wir von der www.ec-kidscamp.de Seite. Dort sind Bilder vom letzten Jahr und die aktuellen werden ebenfalls dort zu sehen sein.

Sie haben gewonnen!

Glückwunsch: Sie haben gewonnen!

„Glückwunsch: Sie haben 1000 € gewonnen!“ rief der unbekannte Anrufer mit der unterdrückten Nummer. Ich wollte gleich wieder auflegen. Aber: 1000 €? Das könnte ich doch gerade ganz gut gebrauchen. Also vor dem Auflegen vielleicht vorsichtig ein paar kritische Fragen stellen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch was dran wäre, wäre es ja zu doof, sich solch einen Gewinn durch die Lappen gehen zu lassen.

In zwei Wochen ist Ostern. Christen feiern die Auferstehung Jesu. Und damit verhält es sich ganz ähnlich wie mit diesem Gewinnanruf: Total unwahrscheinlich. Tot ist doch tot.

Andererseits, was wenn doch… Was wenn Jesus tatsächlich auferstanden ist?

Das hieße doch, dass alles, was Jesus gesagt hat, beglaubigt wäre.

Das hieße, dass Angst kein Thema mehr sein müsste.

Das hieße, dass der Tod seinen Schrecken verloren hat.

Das hieße, dass es immer einen Neuanfang gibt.

Das wäre der größte Hauptgewinn meines Lebens.

Unwahrscheinlich mag das schon sein, dass ein Toter von den Toten aufsteht. Aber wenn so ein großer Gewinn wartet, lohnt es sich mal zumindest vorsichtig, zu prüfen.

Meinen Sie nicht? Ostern 2019 wäre ein guter Zeitpunkt dafür. Vielleicht indem man historische Indizien überprüft. Vielleicht durch einen Gottesdienstbesuch. Vielleicht durch ein vorsichtiges Gebet. Mir jedenfalls hat sich der Auferstandene selbst so gezeigt.

Joachim Böker

Pastor SV-Schorndorf

 

Stille.

Unser Jahresthema für 2019 lautet: Be still – bei Gott zur Ruhe kommen. Gestern haben wir diesen Artikel auf dem Blog von Lissy Schneider entdeckt. Da er ganz wunderbar passt, posten wir ihn hier und freuen uns, wenn du ihn liest:

 

“Es ist interessant zu beobachten welche Gedanken die ersten sind zu Beginn eines Tages. Ist es die Sorge vor den bevorstehenden Aufgaben, ist es die Vorfreude auf ein Ereignis, ist es der Ärger über etwas Unausgesprochenes, ist es die Mutlosigkeit beim Hören der Nachrichten?

Stille wird gefüllt durch unsere Gedanken und Gefühle, durch die ersten Informationen, die mir das Radio, der Fernseher oder das Handy mit in den Tag geben. Und diese Gedanken, Gefühle und Informationen wachsen. Sie sind der Samen, der zu Beginn des Tages gesät wird. Dann, wenn die Seele noch ganz feinfühlig und sensibel ist.

Als ich meine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht habe war einer meiner ersten Anschaffungen ein Fernseher. Die Stille am Morgen, wenn ich aufstand, am Nachmittag, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, am Abend, wenn ich alleine in meinem Zimmer saß, schien unerträglich zu sein. Und so lud ich Fremde in mein Zimmer ein. Stimmen, die mir schon morgens erzählten, was sich nachts ereignet hat, während ich schlief. Serien, die mir erzählten, wie Beziehungen gelebt werden können, Filme, die immer nur den Anfang einer Liebesgeschichte erzählen und nie vom tagtäglichen Einerlei. Sie prägten, hinterließen ihre Spuren in Form von Gefühlen und Gedanken in meinem Leben. Erst nach einiger Zeit fiel mir auf, dass ich diesen Stimmen sofort Gehör schenkte, wenn sich die Stille um und in mir ausbreitete.

Ich entschied mich auf der Reise mit Jesus, dass seine Worte der Samen des Tages sein sollen. Ich will seinen Worten Gehör schenken. Sie sollen in mir wachsen. Stille ist der Nährboden für Gottes Wort. Ich wünsche mir, dass seine Hoffnung in meinem Herzen Wurzeln schlägt, auch wenn vieles so unverständlich ist. An seinen Frieden will ich denken, wenn ich mich von jemandem verletzt fühle. Ich wünsche mir, dass seine Liebe in meinem Leben Früchte trägt, auch dann, wenn mir jemand unsympathisch erscheint oder wir gegensätzlicher Meinung sind. Vergebung leben, barmherzig sein, nicht als altes Wort, sondern als gelebte Wahrheit. Ich brauche die Stille, diese ersten Worte in die Stille hinein. Noch bevor mein innerer Kritiker zu Wort kommt, mein Handy mir Informationen liefert, die mich unruhig machen. Noch bevor meine to-do-Liste mit mir redet oder die Aufgaben erwartungsvoll ihre Augen auf mich richten. Sie werden alle heute noch wahrgenommen werden, aber erst dann, wenn guter Samen gesät ist, der hoffentlich wächst und gedeiht im Angesicht des Tages und unter den erschwerten Bedingungen des Lebens.

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erqicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens Willen. Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereites vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Psalm 23

In der Stille philosophiere und diskutiere ich nicht. Es erschließt sich mir nicht jedes Wort und mein Leben spricht oft eine andere Sprache. Aber in der Stille halte ich meine Seele Gott hin und wünsche mir, dass seine Worte tiefe Wurzeln in meinem Herzen schlagen. Stille ist Nährboden für Gottes Worte, Werte und Weisungen.”

Blog Artikel aus Alltagsstückwerk  Stille von Lissy Schneider,

mit freundlicher Genehmigung der Autorin für die SV-Schorndorf

 

Ich mache mit!

Unterstützer gesucht!
Wir schaffen Räume.
Für Teenager.
Für Jugendliche.
Für ….
Ein großes Bauprojekt wird uns die nächsten Jahre herausfordern und dafür suchen wir Unterstützer! Denn wir brauchen dringend ein finanzielles Fundament und freuen uns über alle, die sich mit einklinken. Beim Weihnachtswunsch haben viele von euch schon mitgemacht und das hat uns sehr ermutigt. Jetzt ist es wichtig, dass es weitergeht und wir laden dich ein, dieses Projekt zu deinem Projekt zu machen. Denn Kinder + Teens sind nicht erst unsere Zukunft, sie sind unsere Gegenwart.  Wir möchten ihnen Räume ermöglichen, in denen sie sich entfalten können. In die sie gerne kommen. In denen sie Wertschätzung erleben und Mut für ihre Zukunft bekommen. Motivierte, qualifizierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits schon jetzt Woche für Woche mit genau diesen Kindern und jungen Leuten unterwegs und machen eine tolle Arbeit! Diese Arbeit findet im Moment in einem Provisorium statt, das nicht sehr einladend ist und zum Teil auch nicht gut geheizt werden kann. Deswegen möchten wir ihnen so bald wie möglich ein besseres Domizil schaffen. Wenn das mit deiner Hilfe möglich wird, freuen wir uns und sagen DANKE!

So kannst du uns helfen:

  • Dauerauftrag einrichten
  • Mini-Spenden (Jeder Euro zählt)
  • Großspenden

Bankverbindung JugendzentrumPLUS

SV-Schorndorf, JugendzentrumPLUS:

IBAN DE07 6025 0010 0015 1640 41 BIC: SOLADES1WBN

Spendenquittungen werden jeweils Anfang des Jahres verschickt. Damit wir diese zusenden können, benötigen wir dein Adresse. Diese bitte mit angeben. DANKE!

Weihnachtswunsch-Wir sagen DANKE!

Vielen Dank!!

Ihr seid unglaublich und habt uns unseren Weihnachtswunsch erfüllt,

in nur 4 – 5 Wochen habt ihr uns mit

4 6. 0 0 0 € – sechsundvierzigtausend Euro (!!!) ermutigt!

Denn das ist es für uns alle: Eine Ermutigung. Wir haben ein großes Bauprojekt

vor uns und mit diesem erfüllten Weihnachtswunsch haben wir einen finanziellen

Sockel, der für weitere Schritte wichtig ist. Allen die sich daran beteiligt haben

(Kleingruppen, der Seniorenkreis, ganze Familien), oder die konkret andere

darauf angesprochen haben (z.B. Enkel, die ihre Großeltern gefragt haben)

gilt unser Dank. Danke, dass ihr euch für die Idee vom JugendzentrumPlus begeistern habt lassen 🎉 🎈 🎇

 

Die Aktion Weihnachtswunsch 2018 ist jetzt offiziell abgeschlossen, selbstverständlich brauchen wir das ganze Jahr über Spenden und freuen uns über jeden Euro 💶 der eingeht. Wir haben dir dafür die Bankverbindung unten angefügt. Ansonsten ist diese immer hier auf der Homepage zu finden: Spenden SV-Schorndorf

_____________________________________
💶 Aktuelle Möglichkeit für das JugendzentrumPlus zu spenden:
IBAN: DE85 5206 0410 0000 4199 40
BIC: GENODEF1EK1
Förderstiftung des Süddt. Gemeinschaftsverbandes e.V. (SV-Stiftung)
Verwendungszweck:
„Projekt 92704“ =  Schorndorf JugendzentrumPlus

 

 

Wir haben einen Weihnachtswunsch!

 

🔔🎁 Wir haben einen Weihnachtswunsch! 🎄🌟
Yep. Richtig gelesen. Auch wir haben Wünsche. Große sogar!!
Denn wir brauchen Ermutigung. Von dir. Oder von deinen Freunden, deiner Großmutter, deiner Chefin oder deinem Nachbarn.
❓ Warum?❓
Weil wir ein riesig, tolles Bauprojekt vorhaben: Neue, schöne Räume. Mit viel Platz für junge Leute. Räume, die schon “herzlich willkommen” sagen, bevor überhaupt ein erstes Wort gesprochen wurde. Wir haben das Privileg, dass wir eine großartige Jugendarbeit haben und viele Jugendliche in unsere Gottesdienste kommen. Geschätzte 40% unserer Gottesdienstbesucher sind unter 30 Jahren (!!) Unter der Woche gibt es verschiedene Angebote für Kinder, Teens und junge Erwachsene. Im Moment meistens in der Wintergartenwelt. Diese war für uns von Anfang an ein Provisorium (welches 12 Jahre gehalten hat…) und wir kommen mit dieser Übergangslösung an unsere Grenzen. Im Winter zu kalt, im Sommer zu heiß um nur ein paar Probeme zu nennen. Weil Kinder und Jugendliche nicht nur unsere Zukunft sind, sondern auch unsere Gegenwart, möchten wir sie bestens versorgen. Räume ermöglichen, in denen sie sich gerne aufhalten und in welche sie begeisternd ihre Freunde einladen können. Deswegen wird die Wintergartenwelt abgerissen und ein neues Zentrum wird auf diesen Platz gebaut. Jetzt weißt du warum wir große Wünsche haben – 💰 das kostet!!
Du kannst dir sicher vorstellen, dass wir eine überdimensionale Summe zu stemmen haben. Alle hier strengen sich mächtig an, aber wir brauchen darüber hinaus noch mehr. Deswegen suchen wir jetzt bis zu Weihnachten ganz konkret nach ► 50 Menschen, die sagen: “1000 € für eure tolle Vision. Gerne. Auf mich könnt ihr zählen. Ich bin dabei und unterstütze euch.” Wow. Das macht uns Mut und spornt an! 👏😃
►► DANKE! Und wenn du selbst keine 1000 € *hast, hilft es uns auch, wenn du Leute auf unseren Weihnachtswunsch aufmerksam machst, denn das ist genauso wichtig, vielleicht haben andere ja das Geld und möchten damit etwas Gutes bewirken. 👏😃 Hier werden wir darüber berichten, wieviele Menschen wir schon gefunden haben – wir sind gespannt, wer sich mit einklinkt und freuen uns auf euch!!
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Und falls du dir die Bankdaten lieber hier rauskopieren möchtest, gerne:
SV-Schorndorf
DE85 5206 0410 00004199 40
BIC GENODEF1EK1
Betreff: 92704-WW18 und Adressdaten betreffs Spendenbescheinigung nicht vergessen

(* Uns hilft übrigens jeder Betrag, ganz nach deinen Möglichkeiten.)

 

#Thanksforsharing #JugendzentrumPlus #Schorndorf #WeihnachtsWunsch2018 #mitmachenerwünscht #DankeDankeDanke

#herausspazieren Poetry Slam

#Herausspazieren

…den ersten Schritt wagen,
raus gehen, aus dem gewohnten Umfeld, nicht stehen bleiben;
nicht verweilen, sondern los eilen;
bereit sein die eigenen vier Wände zu verlassen,
Fuß zu fassen, in einer Welt, in der Zweifel, Hass und Hoffnungslosigkeit herrschen;
Mut haben, Hoffnung genau dort hinzutragen;
Wir sind auf- und herausgefordert, genau in diese Welt zu gehen,
die für uns fremd und ungewohnt ist,
wir Angst haben, die Verantwortung nicht tragen zu können,
ich mich überfordert fühl, wühl und suche nach Antworten, Wegweisern;
ich oft kein Potenzial in mir sehe,
nicht verstehe warum gerade ich ausgewählt bin,
da raus zu gehen in diese Welt,
es gibt so viel was mich davon zurück hält,
was mir Angst macht,
ich keinen Mut hab,
ich denk ich versag;
als wäre es nur ein Spaziergang,
raus zu gehen, aus meiner Komfortzone,
meinen vier Wänden,
dem Umfeld in dem ich mich sicher fühl;

dabei merk ich, ich hab meinen Blick nicht erhoben, nach oben;
da wo meine Hilfe herkommt,
meine Hoffnung wohnt,
unsere Rettung thront;
ich hab das Kreuz übersehen,
das mir die Richtung zeigt,
den richtigen Weg weist;
das Kreuz als Zeichen dafür, das Jesus kam,
er kam um uns zu zeigen wie das geht,
wenn man das mit dem herausspazieren richtig lebt;
weil er liebt,
er sieht wie wir versagen und vergibt,
gibt uns neue Hoffnung,
Mut weiterzumachen,
die Möglichkeit alles zu schaffen;
dafür hat er alles gegeben,
nicht nur etwas, sondern sein ganzes Leben;
er lässt den Thronsaal, sein Königreich, Majestät und Herrlichkeit zurück,
um ein Baby zu werden, hier auf Erden;
er hat es gewagt, den ersten Schritt zu gehen,
herumzuspazieren,
los zu gehen, nicht stehen zu bleiben,
dem Ziel entgegen,
die Menschen zu sehen,
ihnen auf Augenhöhe zu begegnen;

er erniedrigt sich,
lässt seine Größe auf menschliches Maß reduzieren,
vielleicht 1,75m groß, unser Gott;
wer tut das schon?

nur ein Gott voller Barmherzigkeit,
der uns seine Liebe und Vollmacht zeigt,
er neigt dazu, sich auf die Seite der Schwachen zu stellen,
sich für sie einzusetzen;
das Evangelium, die Gute Botschaft zu verkünden,
Jünger zu machen und Gemeinde zu gründen;

Er hat genügend Macht,
das er uns Kraft schenken kann, ihm das gleich zu tun,
ihn als Vorbild zu nehmen,
uns nicht dafür zu schämen;
zu dienen so wie er es tut,
nicht zu denken, dafür sind wir zu gut genug,
sondern zu lernen von seiner Demut & Barmherzigkeit,
bereit zu sein, über den eigenen Schatten zu springen,
zu fragen nach unserem Auftrag, dem Weg und wie das geht;

und dann da raus zu gehen, nicht stehen bleiben,
nicht verweilen, sondern los eilen;
lasst uns die eigenen vier Wände zu verlassen,
Fuß zu fassen in dieser Welt,
Jesus zeigt uns es gibt nichts und niemand der uns davon zurückhält.

Poetry Slam von Schifra Stadelmann im Gottesdienst am 07.10.2018

 

 

 

#Herausspazieren

Und du gehst daran vorbei!
Dieser Blick, die erhobenen Hände.
Es ist wie ein Hilfeschrei,
aber Du hast es eilig und außerdem hast du deine eigenen Sorgen und Probleme dabei.

Und deshalb gehst du dran vorbei!
Denn es ist egal,
es gibt so viele denen man helfen könnte,
es gibt sogar viele denen man helfen wollte.

Und du kennst genau die, denen du helfen solltest,
aber wir leben in einer Welt, in der alle sagen, dass Du nichts musst.
Es ist eine verstrickte Welt,
eine Welt, die unser Leben, unsere Probleme und Sorgen in den Vordergrund stellt.

Aus „Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst“ wurde Selbstverliebtsein gewählt.
Unser Körper, unser MakeUp, unser Auto, unser Geld,
ist das Einzige, was noch zählt.

Der Mensch, Me, Myself and I wird in den Vordergrund gestellt.
Wir verurteilen schlechte Gewohnheiten, Sünde, mit einem Blick.

Und binden den Menschen hinter deren Rücken, mit unseren verachtenden Worten,
den Strick.
Wir merken nicht, wie wir uns in dieser oberflächlichen Welt verlieren,
wie wir Freundschaften, Vertrauen, ja die Liebe riskieren.
Wie wir uns als Christen, als aktive Nachfolger blamieren
und Jesus vollkommen aus den Augen verlieren.

Jesus sagt in Matthäus 25,40: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan.
Was verstehen wir nicht daran?
Also lasst uns heute noch starten.

Lasst uns mit Liebe verschenken nicht warten
Lasst uns mit Freuden einander begegnen.
Und von ganzen Herzen den Nächsten segnen.
Lasst uns Probleme des Nächsten erkennen,
ihm helfen und ihn unseren Freund nennen.

Lasst uns die Augen öffnen und die Not dieser Welt sehen.
Lasst uns den Bedürftigen, ob geistlich, materiell oder körperlich, hingehen.
Lasst uns herausspazieren und den ersten Schritt wagen,
rausgehen aus der gewohnten Umgebung
nicht stehen bleiben,
nicht mehr verweilen,
sondern los eilen
dem Ziel entgegen, danach streben es zu erreichen.

Poetry Slam von Tanja Rosin im Gottesdienst am 14.10.2018

 

#Herausspazieren

Dankbarsein – Eine Fähigkeit zu glauben,

Mut zu fassen, herausspaziern`!

Nicht mal die Zeit kann das rauben,

lass uns Dankbarkeit herauskristallisieren!

Doch ist Danke so ein einfaches Wort oder doch nur

eine Raubkopie auf meinem Laptop,

so dahingesagt beim Einkauf im Eineuroshop?

Ja und links daneben auf meinem Schreibtisch

ein Stapel voll offener Rechnungen, Erwartungen,

die ich erfüllen soll und nicht erfüllen kann…

Anstatt Mut zu fassen,

heraus zu spazieren und wahrer Dankbarkeit Wert geben zu lassen.

Irgendwann merk ich es geht immer nur um mich,

um mein Selbstmitleid und nie um dich!

Lass das Geschenk, das Geschenk des Größten in Vergessenheit geraten,

kann mir selbst nicht vergeben, zwischen den Kabelsalaten

fällts mir schwer DANKBAR zu leben!

Doch Gott hat sein Leben

als Lösegeld hingegeben

und wenn ich das akzeptier

wird aus dem ICH endlich ein WIR!

Ja ICH kann mit DIR:

Herausspaziern, den ersten Schritt wagen,

rausgehen aus der gewohnten Umgebung,

nicht stehen bleiben, nicht verweilen, sondern los eilen!

Lass uns die Raubkopie vergessen,

lass uns die Delikatessen

des Lebens auskosten,

lass unsre Fehler akzeptiern`

und andre respektiern!

Schlechte Worte gute werden lassen,

Dankbarkeit nicht mehr verpassen,

richtige Worte finden um andern Dankbarkeit zu zeigen,

das Evangelium verbreiten!

Lass uns das Geschenk weitergeben,

zeigen, dass wir geliebt sind,

ja lass uns richtig dankbar leben

als wahres Königskind!

Ja und wenn ich Dankbarkeit gewagt hab

Und aus dem ICH endlich ein WIR wurde,

dann wird Dankbarsein

eine Fähigkeit zu glauben

und nicht mal die Zeit kann das rauben,

dann können wir richtig herausspaziern`

und wahre Dankbarkeit in unserm Leben herauskristallisieren!

Poetry Slam von Tamina Munz im Gottesdienst am 21.10.2018

 

 

 

#Herausspazieren

Lasst uns herausspazieren und den ersten
Schritt wagen,
rausgehen aus der gewohnten Umgebung,
nicht stehen bleiben,
nicht mehr verweilen,
sondern loseilen
dem Ziel entgegen, danach streben es zu erreichen.
Denn das Ziel, manchmal sind wir selbst zu fragil,
es zu erreichen,
wir sollen die Botschaft weitergeben,
in unserem Alltag, unserem Leben,
nicht stehen bleiben,
sondern losgehen und sie verkünden,
dass Jesus gestorben ist für unsere Sünden,
also lasst uns Gottes Werkzeuge sein,
um Liebe weiterzugeben,
in unserem Alltag, unserem Leben,
lasst uns eine Quelle sein,
aus der jeder Gottes Liebe schöpfen kann,
also machen wir den Anfang,
und beginnen wir das Salz zu sein,
lasst uns die Botschaft streuen und uns dran
erfreuen, dass wir die Zeit sinnvoll nutzen und
nicht verschwenden,
ja lasst uns mit unserem Licht andere blenden und sie
dazu bringen hinzusehen,
hinsehen und zugehen, auf Gott und seine Gnade, die
da süsslich ist wie Marmelade,
die unser ganzes Herz erfüllt,
deshalb lasst uns auch andere Herzen erfüllen,
hinein in die tiefsten Rillen,
sie mit der Liebe Gottes anstecken, aufwecken und sie
dazu bringen Gott abzuchecken,
und lasst uns bereit sein für ihre Fragen,
für ihre Geschichten und Narben,
lasst uns offen gegen über ihnen sein und ihre Narben
mit der Liebe Gottes heiln.
Aber hä- Gnade was ist das überhaupt? Und wie kann
ich Salz sein, wenn ich die meiste Zeit sauer bin? Wie
kann ich Liebe weitergeben wenn ich mich oft selbst
nicht zurechtfind und dabei will ich die Zeit nutzen,
dass andere stutzen, wenn ich ihnen von meinem Gott
erzähle, dass er mich erwählt hat und ich ihn wähle,
wie funktioniert das alles überhaupt?
Und vorallem im Alltag, wenn ich ihn oft nicht
zu spüren vermag?
Gnade ist für den Kaffee morgens danke zu sagen,
nicht irgendjemanden einfach anzuklagen,
sondern Gespräche suchen und geduldig sein,
die Augen voller Barmherzigkeit,
Gnade ist, kleine Sachen zu vergeben,
die im täglichen Leben, im Alltag passieren,
wenn mich jemand verpetzt, versetzt oder verletzt,
dann bin ich barmherzig,
denn die Flamme der Liebe lodert in mir und sie
wird übergehen zu dir,
langsam, wenn ich dir von meinem Gott erzähle, der
mich erwählt hat und den ich wähle, den werd ich dir
zeigen und von meinen Wundern berichten, in denen
ich ihn sichten und erkennen konnte
und irgendwann lodert in dir auch die Flamme,
irgendwann preisen wir zusammen den Name,
unseres Herrn,
wir lodern zusammen, wir brennen für ihn,
so wie er für uns als Licht schien,
so sind wir nun das Licht, dass auf der ganzen
Welt weiterleuchtet,
ich bin die, die das Gras anfeuchtet und du
pflanzt die Samen,
und wir preisen zusammen seinen Namen und wir
schenken anderen ihr Licht,
und wir bringen den ganzen Raum zum lodern, lassen
Gott die Herzen anderer erobern.
Denn er ist der Mechaniker und wir seine Werkzeuge,
er ist der vor dem ich mich beuge,
und wir werden bald, ja so bald, den ganzen
Raum erhellen,
die Schulen, die Büros werden in hellen, göttlichen
Strahlen erglimmen,
und wir, ganz von Sinnen, werden da stehen als die
Gesandten, die da den Glauben anderer entbrannten,
die durch Geduld, Gnade, Zuversicht,
Gottes Liebe und Licht,
weitergegeben haben,
die wagen und einfach mal auf Menschen zugehen
und fragen: Bist du auch ein Gotteskind?
Denn das ist unsere Aufgabe und auch wenn ich
manchmal Grund habe zur Klage, wird meine Flamme
niemals erlöschen, sondern ewig weiterbrennen,
ihn beim Namen nennen und ich werde durch
die Welt spazieren, manchmal stark, manchmal
auf allen Vieren,
und ich werde in die Schule gehen und zum
Arbeitsplatz, und vielleicht werde ich mit einem
einzigen Satz, die Flamme eines anderen zum Brennen
bringen und das wird mir gelingen, denn er ist bei
mir und ja, auch bei dir.
Also lasst uns herausspazieren mit der Gewissheit,
dass er uns begleitet und auf unserem Weg leitet.
Lasst uns herausspazieren, manchmal stark,
manchmal auf allen Vieren,
lasst uns losgehen, andere ansehen und unseren
Glauben, unsere Liebe und Gnade in der Schule und
auf der Arbeit verbreiten, auf andere zuschreiten und
einfach offen sein und ganz wichtig- lasst uns sie
anstecken mit unserem Schein.

Poetry Slam von Lena im Gottesdienst am 28.10.2018

 

#Herausspazieren
Sie hat´s halt so gehört und es hat sie gestört und verstört
und vielleicht hat sie sich nur verhört
aber sie gab es weiter und leider verbreitete sich diese Nachricht über mich, wie ein Lauffeuer.
Und dann kommt´s auch an mich und ich
ich hör wie sich jemand beschwert
zu Unrecht und es blieb mir verwehrt
mich zu erklären und zu sagen, wie es wirklich war.
Sie haben mich verletzt,
mit der ganzen Welt vernetzt,
weil sie es halt so gehört, verhört hat.
Wie oft haben sie Jesus verspottet, verachtet,
vertrieben, verlacht
sich Lügen über ihn ausgedacht,
die Wahrheit verdreht,
damit er bloß geht?
Dabei hat er ihnen nichts getan
Nichts was ihr Verhalten hätte begründen können.
Und ER, der Einzige, der jeden Grund gehabt hätte, sich zu beschweren
und uns das Leben zu erschweren.
Er hat´s nicht getan.
Stattdessen ist er herausspaziert, bestens informiert
mit einem liebenden Blick und göttlicher Macht.
Aber er lässt es nicht raushängen.
Er entdeckt den Blinden
Er geht auf ihn zu
und er fragt:
Was willst du, dass ich dir tu ?
Was willst du, dass ich dir tu ?
Diese Hoffnung, die er gibt,
weil er ihn unendlich liebt,
– diese Hoffnung steht auf unserer Fahne geschrieben,
dass wir von Herzen andere lieben,
weil er es zuerst getan hat.
Den Nächsten sehen, nicht vorbeigehen
Not nicht einfach nur interpretieren,
sondern informieren, fragen und es wagen jemandem mit dem zu helfen, was er wirklich braucht.
Schorndorf, mein Ort, meine Heimat,
mein Zuhause, meine Welt
Und genau hier bin ich, sind wir als Gemeinde reingestellt.
Als Licht. Als Salz. Als Hoffnung.
Lasst uns nicht über alles beschweren, mitreden, weil wir´s so gehört haben
sondern lasst uns doch wehren
herausspazieren, informieren – wenn´s sein muss für Menschenrechte demonstrieren
Lasst uns dieser Hoffnung ein Gesicht geben
Nicht nur die Hoffnung die zuletzt stirbt , sondern die die zuerst hilft
Lasst uns unser Stadt Bestes suchen
und nicht einfach mit fluchen
Lasst uns Hoffnung bringen, fragen:
Wie kann ich dazu beitragen
diese Stadt zu unterstützen – sie mit Hoffnung zu beschützen.
Lasst uns herausspazieren, den ersten Schritt wagen
rausgehen aus der gewohnten Umgebung
nicht stehen bleiben
nicht mehr verweilen
sondern loseilen
dem Ziel entgegen
danach streben es zu erreichen.

Poetry Slam von Julia Rosin im Gottesdienst am 11.11.2018